Die Hühner haben ihre eigenen Regeln
In den meisten Haushalten halten viele Menschen Hühner für die Versorgung mit frischem Eiern und manchmal auch für die Freude des Fütterns und der Pflege dieser kleinen Tiere. Doch wer weiß, dass es in einem Ställe ein komplexes Sozialgefüge gibt? Die Hühner haben ihre chickencross-at.net eigenen Regeln, eine eigene Hierarchie und eine besondere Kommunikationsweise.
Das soziale Gefüge
Eine Gruppe von etwa 20-30 Hennen kann als eine Art soziale Gemeinschaft betrachtet werden. Jedes Tier hat seine eigene Stellung innerhalb dieser Gesellschaft, die sich auf der Basis der Alterung, der Größe und der individuellen Persönlichkeit bilden lässt. Die Hennen haben oft ihre eigenen Dossen oder Gruppen, in denen sie miteinander kommunizieren und sich gegenseitig wärmen.
Die Dominanten
Einige Hennen dominieren die anderen. Diese Tiere stehen am obersten Ende der sozialen Leiter und sind für alle anderen Hühner ein Vorbild. Sie haben oft die größte Größe, das attraktivste Gefieder und die meisten Reize. Ihre Stimme ist laut und bestimmt, was sie auf Anhieb erkennbar macht. Diese Dominanten verfügen über mehr Zugang zu Ressourcen wie Nahrung, Wasser und Sonnenlicht.
Die Unterwürfigen
Im Gegensatz dazu gibt es auch Hennen, die sich der Dominante unterordnen. Sie sind oft klein, leise und scheuen sich vor Konflikten zurück. Diese Tiere nehmen ihre Stellung im Stalle an und haben in der Regel keinen Zugriff auf Ressourcen wie die Dominanten.
Das Hierarchische Muster
Die soziale Ordnung unter Hühnern ist komplex und vielschichtig. Innerhalb der Gruppe gibt es viele Dinge, die das Verhalten beeinflussen. So kann zum Beispiel ein neues Tier in den Stall kommen, was zu einer Änderung des sozialen Gefüges führen kann. Die Dominante wird oft herausgefordert und muss ihre Stellung neu bestimmen.
Kommunikation
Die Hennen haben eine komplexe Kommunikationsweise entwickelt, die aus verschiedenen Stimmen und Verhaltensweisen besteht. Sie kommunizieren miteinander durch:
- Stimmungen : Die meisten Hennen produzieren mehrere Arten von Stimmungen, wie das "Bocksen", das "Gackern" oder das "Krächzen". Jede Stimme hat eine bestimmte Funktion und kann als ein Signal für andere Hühner interpretiert werden.
- Körpersprache : Die Hennen haben auch eine vielschichtige Körpersprache entwickelt, um ihre Absichten zu signalisieren. So können sie ihre Flügel spreizen, um Drohgebärden zu zeigen oder die Mähnen und Federn anheben, um sich aufzuputschen.
- Verhaltensweisen : Die Hennen kommunizieren auch durch ihre Verhaltensweisen wie das Picknicken am Boden oder das Baden im Wasser. Diese Handlungen können als Signal für andere Hühner interpretiert werden.
Die Rolle des Mannes
Männliche Tiere haben in der Regel keinen Platz in einer Hennen-Schar, sie leben oft allein und sind nur zur Fortpflanzung erforderlich. Wenn ein männliches Tier jedoch den Ställen betritt, kann es zu Konflikten kommen. Die Dominante wird herausgefordert, und das neue Tier muss sich in der sozialen Hierarchie positionieren.
Das Lernen durch Beobachtung
Die Hennen lernen ihr Verhalten großteils durch Beobachtung und Imitation. Ein junges Huhn kann zum Beispiel von einem älteren Vogel lernen, wie man sich verhält, wenn es im Stall ist. Dieses Lernen kann über Generationen hinweg weitergegeben werden.
Die Bedeutung der Sozialstruktur
Die soziale Struktur unter Hühnern spielt eine entscheidende Rolle für ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit. Ein Stallexemplar, das isoliert gehalten wird oder in einer Gruppe mit mangelnder sozialer Interaktion lebt, kann zu stressbedingten Erscheinungen und verminderter Leistungsfähigkeit kommen.
Fazit
Die Hennen haben tatsächlich ihre eigenen Regeln. Ihre soziale Struktur ist komplex und beeinflusst ihr Verhalten von der Kommunikation über das Sozialgefüge bis hin zur Hierarchie. Die Menschen können diese Erscheinungen erkennen, indem sie sich mit den Tieren beschäftigen und ihre Bedürfnisse verstehen.